Judith Frankenberg, Architektin

Judith Frankenberg, Architektin

hamburger bahnhof [2014]

© Heradesign

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Schallschutzmaßnahme zur Soundinstallation Part File Score von Susan Philipsz
im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Berlin
seit dem 01.02.2014

Ausgehend von drei filmmusikalischen Kompositionen Eislers entwickelte Susan Philipsz eine 24-Kanal-Sound-Installation, die auf die ehemalige Funktion des heutigen Museumsgebäudes als Bahnhof und auf die architektonische Konstruktion der Halle mit ihren 24 Stützen Bezug nimmt. Als Ort von Abfahrt und Ankunft, von Trennung und Wiederkehr bringt die Künstlerin den ehemaligen Bahnhof in Verbindung mit dem bewegten Leben des Komponisten Hanns Eisler (1898-1962). Die im Studio einzeln aufgenommenen, von Musikern live gespielten Noten werden wiederum separiert über 24 in der Halle installierte Lautsprecher wiedergegeben.

Um den Mitarbeitern des Empfangstresens während der Zeit der Soundinstallation einen Geräuscheschutz zu bieten und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, sich in normaler Lautstärke mit Besuchern zu unterhalten, wurde ein halboffenener Raum entwickelt, der im oberen Bereich mit Akustikplatten bekleidet ist. Das Objekt ist um bestehende Objekte wie Tresen und Informationswand herumgebaut.

Als temporäres Projekt gedacht, ist das Objekt nach Ende der Soundinstallation immer noch im Hamburger Bahnhof zu finden. Nicht nur die Geräuschdämpfung spielt hier eine Rolle, zusätzlich wurde ein Zugluftproblem im Eingangsbereich gelöst und die Eingangssituation selbst hat eine “positive Aufwertung” erfahren.

Mitarbeit bei Ute Schimmelpfennig Architekten
www.ute-schimmelpfennig.de


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